Tschechische Wirtschaft 2006 wieder stark gewachsen
19.3.2007
Das tschechische Bruttosozialprodukt ist im 2006 um satte 6,1% gewachsen und hat damit den Rekordwert von 2005 wiederholt. Das Wachstum im letzten Quartal von 2006 betrug 5,8, was eine Verlangsamung und Stabilisierung des Wachstums in 2007 andeutet.
Die Jahre 2005 und 2006 waren die statistisch erfolgreichsten Jahre in der tschechischen Geschichte. Zur Zeit befindet sich Tschechien, am Bruttosozialprodukt gemessen, auf 79% des EU-Niveaus. Die Prognosen für 2007 rechnen mit einem Wachstum von ungefähr 5%.
Der wichtigste Wachstumstreiber war der Verbrauch der Haushalte, langfristig wird dann das Wachstum ebenfalls von Investitionen und stabile Inflationsrate unterstützt.
Die Struktur des Wirtschaftswachstums hat sich in 2006 gegenüber 2005 deutlich geändert. Während in 2005 vor allem die Exportleistung die Wirtschaft voran trieb, waren 2006 die wichtigsten Wachstumssäulen der Verbrauch der Haushalte und die Rohkapitalbildung.
Die Haushaltsausgaben stiegen real um 4,6% (nominal um 7%) und die brutto disponiblen Einnahmen nur um 5,8%. Die Rohkapitalbildung war gegenüber 2006 um 7,6 höher, am schnellsten sind Investitionen in Verkehrsmittel (+25,1%) und in Maschinen und Anlagen (+8,5%) gewachsen.
Quelle: Tschechisches Statistisches Amt
Autor: Matěj Vokáč Datum poslední editace: 7.4.2017
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