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Die tschechischen Manager sehen die Zukunft tschechischer Wirtschaft optimistisch

Der tschechischen Wirtschaft wird es in den nächsten 10 Jahren gut gehen, die Aussichten der EU-15-Länder sind dagegen eher pessimistisch, meinen die tschechischen Manager laut einer Ende 2006 vom Beratungsunternehmen Roland Berger durchgeführten Umfrage.

2016 soll es ihrer Meinung nach der tschechischen Wirtschaft doppelt so gut gehen als heute. Die Situation der Firmen sollte sich dagegen nur um zwei Drittel verbessern.

In den nächsten 10 Jahren erwarten die etwa 100 gefragten tschechischen Top-Manager einen verstärkten Wettbewerbsdruck aus Russland, China und Indien und zugleich eine Verschlechterung der Kooperation mit Asien und Westeuropa.

Das Investitionswachstum soll sich fortsetzen, es werden jedoch nur wenige neue Arbeitsplätze entstehen. Trotzdem soll es weiterhin einen starken Mangel an Fachkräften geben. Die Position eigener Unternehmen betrachten die Manager ziemlich skeptisch, nur 4% von ihnen erwarten in diesem Jahr eine Verbesserung gegenüber Vorjahr.

Markant ist bei den Unternehmensführern das niedrige Niveau des Vertrauens in die Politiker, was sich durch die in den letzten Jahren häufigen politischen Krisen und umstrittenen Wirtschaftsmaßnahmen erklären lässt. Von der Regierung und Politik wird erwartet, dass Sie eine einfache und transparente Unternehmensumwelt schafft und damit die Korruption bekämpft. Der Staat sollte ebenfalls die Infrastruktur ausbauen und das Bildungssystem verwalten und entwickeln. Die üblichen Angelegenheiten sollten dem Markt oder der Bürgerlichen Gesellschaft überlassen werden. Trotz diesen klaren Anforderungen erwarten die Manager bis 2016 keine deutliche zukünftige Reduzierung von Staatskompetenzen.

Laut Umfrage orientiert sich momentan die tschechische Wirtschaft auf neue Segmente der Innovationen, es werden jedoch die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und die Markendifferenzierung vernachlässigt. Der tschechische Staat sollte zukünftig im Ausland besser und verstärkt für den tschechischen Markt und für die Interessen tschechischer Unternehmen werben.

Zugleich sollte die Erhöhung der Lohnkosten überwacht werden, damit sie den Zuwachs an Produktivität nicht überschreitet. Bislang war das Verhältnis der Löhne und der Produktivität in Ordnung. Die Arbeitsproduktivität ist etwa auf 50% des deutschen Niveaus, wobei die Löhne viel niedriger sind.

Die gefragten tschechischen Manager erwarten einen langfristigen Anstieg der Bedeutung Mitteleuropäischer Märkte. In Tschechien soll am stärksten die Produktion wachsen, die Entwicklung des Dienstleistungssektors soll eher moderat ausfallen.

Trotz steigender Konkurrenz aus Russland und Asien sollten auch in zehn Jahren die wichtigsten Wettbewerber tschechischer Unternehmen die heimischen und Westeuropäischen Firmen sein.

Autor: Datum poslední editace: 7.4.2017