Weitere Niederlassungen ausländischer Firmen in Prag geplant
19.9.2007
Die Hauptstadt Tschechiens lockt immer mehr ausländische Investoren. Dies geht aus der Studie European Cities Monitor 2007 der Immobilienfirma Cushman & Wakefield hervor.
Laut der Studie schätzen die ausländischen Businessleute gute Unternehmensbedingungen und sprachliche Fähigkeiten der Arbeitskräfte, sind jedoch mit dem Stand der Telekommunikationen unzufrieden.
In den nächsten fünf Jahren sollten 45 große internationale Unternehmen eine Filiale in Prag eröffnen. Das Interesse an Prag wächst, zwei Jahre zuvor war Prag im Visier nur bei 34 weltweit agierender Unternehmen.
Um Prag interessieren sich vorwiegend Handelsunternehmen, Hotelbetreiber und gastronomische Ketten. Im Stadtzentrum sollten binnen zwei Jahren Ihre Läden z.B. die Cafékette Starbucks oder der Fastfoodanbieter Burger King eröffnen. Den Markteintritt in Tschechien plane auch der deutsche Elektronikhändler Mediamarkt oder der Discounter Aldi.
Bei den Investoren ist Prag nach Moskau die meistgesuchte Stadt Europas. Weitere gefragte Städte sind Warschau, Bukarest und Budapest. In der Rangliste europäischer Städte mit den besten Unternehmensbedingungen belegt Prag den 14. Platz. Zu den wichtigsten Kriterien gehören die Steuerbelastung, das Lohnniveau oder die Lebensbedingungen.
Die ausländischen Unternehmen schätzen in Prag die entgegenkommende Steuerpolitik und ein breites Angebot an Investitionsanreizen. Nach Dublin und London ist Prag die drittattraktivste Stadt für Investoren Europaweit. n und London an der 3. Stelle europaweit.
Zu den Nachteilen Prags gehört das unzureichende Niveau der Telekommunikationen und die steigenden Büromietpreise.