VW will zukünftig den Passat in Tschechien produzieren
3.12.2018
Der deutsche Automobilkonzern Volkswagen, zu dem namhafte Automobilmarken wie beispielsweise Audi, Porsche oder auch Škoda gehören, will einen weiteren Teil der Produktion ins Ausland verlagern. In dem tschechischen Škoda Werk in Kvasiny, das bereits für die Produktion der Modelle Škoda Karoq und Seat Ateca verantwortlich ist, soll zukünftig die Produktion des VW Passat erfolgen.
Seit über 40 Jahren wird der Passat im niedersächsischen Emden hergestellt, bis 2023 soll nun die Fertigung nach Tschechien verlagert werden. Das Werk in Emden, sowie die Werke in Hannover und Zwickau sollen in den nächsten Jahren zu Elektro-Auto Werken umfunktioniert werden. In den nächsten 5 Jahren will VW mehr als 40 Mrd. € in Digitalisierung, Elektro-Autos und autonomes Fahren investieren.
Obwohl das tschechische Werk in Kvasiny die Herstellung des VW Passat übernimmt, sollen gewisse Teile der bisherigen Produktion in ein neues Werk in Osteuropa verlagert werden. Zu hohe Lohnkosten haben VW dazu bewegt, das neue Werk nicht in Tschechien zu errichten, sondern den Blick auf Länder wie Polen, Rumänien oder Bulgarien zu werfen. Insgesamt werden bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze entstehen. Wer letztendlich das neue Werk in Osteuropa leiten wird, ist weiterhin offen. Es ist durchaus möglich, dass Škoda diese Aufgabe übernehmen darf. Bereits vor wenigen Monaten hat VW seiner tschechischen Tochter die Verantwortung für die Erschließung des indischen Marktes übertragen.
Quelle: Volkswagen
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